Im Januar 2019 wurden die 7. und 8. Klassen im Geografieunterricht zu Klimadetektiven und legten so ihren Schwerpunkt auf die frühe Bewusstseinsbildung zu Themen wie Energieeffizienz und Klimaschutz.
Praxisnah erforschten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Architekten und Energieberatern im Klassenverband unsere Klimabilanz im Schulhaus. Anhand von „Detektivaufträgen“ in Fragebögen und Arbeitsblättern wurden dabei Fachbegriffe und Zusammenhänge veranschaulicht sowie Licht, Luft, Wärme, Material und Konstruktion des Schulgebäudes präzise unter die Lupe genommen. Unter anderem wurde der Heizwärmebedarf des eigenen Klassenzimmers gemessen, dieser mit relevanten Größen (äquivalenter CO2-Ausstoß, äquivalenter Ölverbrauch usw.) verglichen und mit professionellen Messinstrumenten – beispielsweise einer Wärmebildkamera – selbständige Messungen durchgeführt.
Die Ergebnisse wurden in einem Klimazeugnis zusammengefasst, das auf vereinfachte Weise Aufschluss über die energetische Qualität des Gebäudes gab. Zudem wurde auch so das eigene Nutzerverhalten eines jeden Schülers reflektiert und verändert.
Michael Füger