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Schulleben

Yanomami Indianer

Spendenaktion für Indianer Südamerikas zum Vortrag „Menschenrechte bedrohter Völker – Die Yanomami-Indianer im südamerikanischen Regenwald“ 2017

Im Schuljahr 2017/18 konnte mittlerweile zum vierten Mal an unserer Schule eine Spendenaktion für die Yanomami Indianer mit Hilfe von Menschenrechtlerin Christina Haverkamp durchgeführt werden.

Im Rahmen des Geographieunterrichts verdeutlichten die Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern die ständig bestehenden Gefahren, denen die Yanomami durch Rücksichtslosigkeit und kurzfristiges Gewinnstreben permanent ausgesetzt sind. So war es für die 5. und 6. Klassen  „Ehrensache“, sich in der Sache mit Hilfe ihrer Lehrer zu engagieren. Somit konnten knapp 600 Euro an Spenden die Yanomami-Hilfe e.V. gesammelt werden. Ein tolles Ergebnis, auf das alle Spender der Städtischen Fridtjof-Nansen Realschulestolz sein können.

Aufgrund dieses sozialen Engagements kam die Gründerin des Vereins Christina Haverkamp am 18. Dezember erneut an unsere Schule, um in einem 90 minütigem Vortrag auf die momentane Lebenssituation des Volkes der Yanomami im südamerikanischen Regenwald aufmerksam zu machen. Mit eindrucksvollen Bildern berichtete die Menschenrechtlerin über das Leben eines der letzten ursprünglich lebenden Naturvölker dieser Erde. Seit nunmehr drei Jahrzehnten werden sie von Goldsuchern, Großgrundbesitzern, Minenkonzernen und der Holzindustrie bedroht.

Außerdem präsentierte Frau Haverkamp den Klassen, für welche Projekte vor Ort sie das gespendete Geld aus den Vorjahren einsetzte. Somit wurde unseren Schülerinnen und Schülern nachhaltig aufgezeigt, was der soziale Einsatz früherer Klassen der FNR bisher bewirken konnte.

In der anschließenden Diskussions- und Fragerunde beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler rege und befragten Frau Haverkamp über Ihre Erlebnisse und Abenteuer bei den Yanomami Indianern.

Michael Füger

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